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Skandinavische Weihnachten

20. November 2016

Ich mag das typische Weihnachten mit viel Kitsch, bunten Kugeln, guten weihnachtlichen Düften und dem grünen Christbaum! Jedoch mag ich das nicht in meiner eigenen Wohnung, sondern nur bei Mama & Papa! Das mag etwas komisch sein, aber das ist für mich eine Kindheitserinnerung und das soll sie bleiben.
 Schließlich bin ich auch kein Kind mehr & habe inzwischen natürlich meinen eigenen Geschmack entwickelt. Ich bin schon ewig ein Fan vom schlichten skandinavischen Stil. Viel weiß, viel schwarz, viel Holz und nur wenige kleine Farbakzente! Für viele vielleicht zu kühl, zu eintönig oder schlicht weg zu langweilig, aber für mich eine optimale Designbefriedigung! Um nicht sämtlichen Kram kaufen zu müssen, was meine (dennoch) geliebten Designer alles zaubern, greife ich wieder zu Schere & Kleber und gestalte mir mein Weihnachten selbst. Da ich momentan aber kein eigenes Zuhause habe, ist es etwas schwierig mich einfach breit zu machen und zu bestimmen, wie MEIN Weihnachten aussehen soll! Deshalb habe ich ganz einfach Kleinigkeiten gestaltet, die ich in meinem zukünftigen Zuhause ebenfalls gebrauchen kann & die jetzt ganz einfach heimlich im ganzen Haus verteilt sind, sodass es nicht auffällt, wenn plötzlich vieles Schwarz wird?! Was hier tatsächlich sehr auffallen würde und auch gar nicht zum Rest des Stiles passt. Es tat mir anfangs sehr weh, nicht ständig umstellen und dekorieren zu können, aber das Gute daran ist, dass meine Geldtasche sich erholen kann (und mein schlechtes Gewissen!). 
Für meine kleinen Dekos muss man kein Bastelchampion sein & man braucht auch nicht viele Dinge, da ich sehr viele Sachen wieder aufwerte oder einfach Zuhause habe.
 






Für das erste Bild hier, habe ich ganz einfach ein herumstehendes Glas genommen, ein paar Äste aus dem Garten geholt und mit einer kleinen Lichterkette umwickelt. Die Sternanhänger mittels Keksausstecher in Sternform zurecht geschnitten, ein kleines Loch rein & eine Schnur darum! Es muss auch kein Papier sein – ein Filz sieht bestimmt auch toll aus! Zu meinem Graus sind die Tannenzweige unecht, da ich zu dieser Zeit noch keine gefunden habe – werden aber bald ausgetauscht!

Was sich ebenfalls auf den Bildern befindet, ist mein wohl einfachstes „DIY“! Der 3D-Christbaum ist aus Kartonpapier und gestaltet sich aus zwei identischen Christbäumen, deren Vorlage ich mir aus dem lieben Internet gezogen habe. In eines der Bäume habe ich von der Spitze bis über die Mitte des Baumes einen Schlitz geschnitten und beim anderen Baum von unten nach oben über die Hälfte des Baumes. Ihr wisst bestimmt was ich meine! Danach einfach zusammenstecken & go! 
Gerne verlinke ich euch am Ende des Beitrages die Vorlage meines Baums! 

Zu guter Letzt habe ich ein übriges Marmeladenglas gehabt und eine Stabkerze. Was für mich automatisch zu einem DIY fusioniert, haha. Ich habe am Deckel des Glases den Durchmesser der Stabkerze angezeichnet und mit Nagel und Hammer (bitte tut euch nicht weh… wie ich!) kleine Löcher geschlagen, sodass am Ende der Deckel ein passendes Loch hat für die Kerze. Ein paar (leider unechte) Zweige in das Glas, die Kerze oben rein und eine Schleife, so dass man nicht erkennt, dass ihr eigentlich ein eher unschönes Loch in den Deckel geschlagen habt. Finish mit den ersten drei DIY’s bzw. Inspirationen!

Für diese schöne und einfache Girlande braucht ihr Holzkugeln mit Loch und wieder ausgeschnittene Sterne. Diesmal habe ich mich für 8-zackige entschieden! Unglaublich, aber ich habe wirklich ewig überlegt ob ich Tannenbäume, normale Sterne oder 8-zackige will – ja, so bin ich. Einfach nach Belieben auf ein Stück Band oder Schnur auffädeln und dazwischen die Sterne hängen. Ob ihr mal kleine und mal große Kugeln verwendet bleibt natürlich euch überlassen. 

Zudem hatte ich einen Elchkerzenständer vor etwa zwei Jahren von meiner Omi geschenkt bekommen. Den Elch fand ich schon immer super, aber die Farbe war etwas, naja, gewöhnungsbedürftig. Da ich so oder so schon ein schlechtes Gewissen hatte, weil der Elch an Weihnachten nie raus durfte, dachte ich mir, wenn ich ihn umgestalte, dann ist er ja trotzdem da und muss somit nicht weg. Gerade, weil ich meine Omi jetzt wenig sehe, klopft das schlechte Gewissen ja noch mehr- haa! Also habe ich ihn schwarz angemalt und jetzt hat er einen wohl verdienten Platz bei mir, auch wenn derzeit noch ohne Kerze! Mein Appell an euch: wenn ihr Dinge Zuhause habt, sei es für Weihnachten oder für sonstige Anlässe, schmeißt sie nicht weg, sondern überlegt, ob ihr nicht doch nur mal die Farbe ändern sollt oder etwas ganz Neues daraus macht! In einer der nächsten Bilder habe ich wieder Ähnliches gemacht! 

Bestimmt werden wir einen anderen Adventkranz haben, da ich ja wie gesagt, momentan nicht alleine mit meinem Freund wohne, aber das hindert mich nicht daran, euch an meinen DIY Design Kubus zu erinnern, den ich von by Lassen abgeschaut habe! Der könnte euch dieses Jahr als Adventkranz dienen – schaut gerne hier in die Anleitung dazu! Nächsten Sonntag ist der erste Advent, Leute!!!


Für meine nächsten Vorhaben braucht es etwas mehr Geschick! Aber auch nicht all zu viel! Ich habe als Christbaumschmuck oder einfach mal als „Rumhängsel“ wieder meine lieben Tassel gemacht. Da Weihnachten aber etwas besonderer sein sollte, habe ich statt der üblichen Umwicklung mal einfach einen Golddraht genommen oder eine der Holzkugeln darüber gesteckt! Die Kugel könnt ihr natürlich auch noch anmalen, wenn ihr Lust darauf habt. Wie die Tassel genau funktionieren verlinke ich euch hier.

Wenn ihr noch Holzkugeln über habt, könnt ihr sie auf einem Draht auffädeln und zu einem Kreis formen. Aufhängen und schon habt ihr einen simplen Weihnachtsschmuck! Was ich an den Skandinavischen Designs so liebe – sie sind sehr einfach nachzumachen & sehen gut aus!
Meine Freunde Laterne & Pilz hatte ich ebenfalls schon Zuhause, jedoch in Mint & Pastelllila! Eher was für den Sommer, aber da ich auch im Sommer schwarz/weiß dekoriere, kann ich sie auch nächstes Jahr verwenden! Ich habe beide Dinge wieder schwarz gefärbt, aber der Pilz bekam von mir noch ein Goodie! Ich wollte ihn gerne im Mamorstil haben und habe schlicht und einfach weißen Nagellack in ein lauwarmes Wasserbecken gespritzt und mit einem Holzstäbchen etwas vermischt. Danach den Pilz eingetaucht und vorsichtig wieder herausgezogen. Voila, Marmor!
Die Lightbox ist übrigens von A little lovely Company!
 
Jede Dose, jedes Glas, jede Kerze, jedes Band, jedes noch so herumliegende Ding kann mit ein bisschen Kreativität umgewandelt werden! In eine Dose könnt ihr z. B. auch mit Nagel und Hammer durchlöchern und eine Lichterkette hineingeben & schon habt ihr wieder eine wohlige warme Lichtquelle. Wenn ihr nicht einfach wahllos Löcher hineinhämmern wollt, dann druckt euch doch einfach ein einfaches Motiv, wie ein Herz, aus und klebt es mit Tesa auf die Dose. Dann nagelt den Umriss entlang und schon leuchtet ein Herz. Nice! 

Frage zum Beitrag: Weihnachtet es bei euch schon? Wann beginnt ihr damit, das Haus zu schmücken? Was ist euer Stil – mögt ihr es typisch bunt oder doch eher dezent und schlicht? Lasst es mich wissen :)

Magdalena 

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