Italienische Brasciole - Familienrezept
Ja, es gibt uns noch! Wir kommen nach einer kleinen Pause
wieder zurück und zwar mit einem MEGAGEILEN Rezept á la Tante von meinem Freund
Philip! Es gibt eine kleine Story dazu, die irgendwie darauf hinausläuft, dass
Philips Tante von ihrer italienischen Schwiegermutter dieses Rezept bekommen
hat und ich kann euch sagen – diese Schwiegermutter hat’s echt drauf, denn das
sind richtig leckere Brasciole. Spricht man im übrigen Braschole aus :p Der
kleine netter Kerl hier oben im Banner, sieht, bis auf dem fehlenden Bart,
meinen Freund übrigens recht ähnlich! Nur so zur Vorstellung, von wem dieses
Rezeptchen kommt!
Ich muss zugeben, dass Philip ein begnadeter Koch ist und
auch wahnsinnig gerne kocht. Ich koche auch gerne, aber seit unserem
Zusammenzug hat Philip den Kochlöffel in
der Hand. Tja, so schnell geht’s!Also wenn Philip mit der Idee kommt, Brasciole
zu machen am Wochenende…. an dieser Stelle tropft mir bereits Sabber vom Kinn.
Um euch das Rezept jetzt nicht zu vermiesen, ist wohl besser ich fange einfach
an:
Was ihr für ca. 4 Personen braucht:
800g Rindfleisch (Fleisch für Rouladen)
3-4 Zehen Knoblauch
Salz und Pfeffer
1 Bund Petersilie
Zahnstocher
Senf
2-3 Zwiebeln
Parmesan
Bier oder Rotwein
1/2 l Passierte Tomaten
Prise Zucker
Die Angaben sind ungefähr, da manche eher weniger
Knoblauch, dafür z. B. mehr Parmesan wollen – also hier könnt ihr ganz nach
Gefühl und eurem Geschmack gehen!
Ich fange einen Schritt vor dem Fleisch an: hackt die
Petersilie und die Zwiebeln klein, raspelt den Parmesan, legt euch die Zahnstocher
und den Senf bereit. Für den Knoblauch ein kleiner Tipp von meinem lieben
Freund: aus der Zehe den Strunk entfernen, den Knoblauch kleinschneiden, das
Salz darauf streuen und dann das Gemisch mit dem Messer zerdrücken. So kann
sich der Knoblauch besser entfalten, als wenn er einfach gepresst wird mit
einer Presse. So, nun habt ihr schon alles vorbereitet und nun geht’s mit dem
Fleisch weiter.
Die zugeschnittenen Rouladen, mit der
Knoblauch-Salz-Mischung und dem Senf bestreichen, dann kommen noch die
Zwiebeln, die Petersilie und der Parmesan oben drauf. Und hier, wie vorhin
schon erwähnt – je nach eigenem Geschmack mal mehr und mal weniger verwenden. Jetzt
könnt ihr die Rouladen zusammenrollen und mit einem oder mehreren Zahnstochern
fixieren.
Ihr könnt jetzt in einer hohen beschichteten Pfanne die
Rouladen braten und hin und wieder mal wenden. Wenn die Rouladen fertig sind,
gebt sie vorübergehend aus der Pfanne und legt sie auf ein Teller. Der Saft der
nun aus dem Fleisch ausgetreten ist, ist – Zitat Philip: „PURES GOLD“, also
löscht den Saft mit Bier oder Rotwein ab und leert diesen ebenfalls erst einmal
in ein Gefäß.
Jetzt könnt ihr in der Pfanne die restlich klein
geschnittenen Zwiebeln mit etwas Zucker abrösten. Dazu gebt ihr noch Knoblauch
und die passierten Tomaten und dann zum Schluss kommt noch der Saft, den ihr
vorhin aufbehalten habt. Die Rouladen könnt ihr nun wieder mit in die Pfanne
geben – Deckel drauf und für 1 bis 1 ½ Stunden leicht köcheln lassen. Vor dem
Servieren noch abschmecken und tadaaa: superleckere original italienische
Brasciole.
Ich wünsche euch alle vielen Spaß beim Nachmachen und
Mahlzeit!
Es tut mir übrigens furchtbar Leid, aber da ich so ein
Schussel bin (österreichisch: botschad), habe ich das letzte, wichtigste Foto
mit den angerichteten Brasciole vergessen - dabei hat Philip es so schön angerichtet!!!! Sobald es bei uns aber wieder
welche gibt, stelle ich sie auf meinem Instagram Profil rauf :p Den Link dazu
findet ihr übrigens ganz rechts oben in der Ecke von unserer Website.
Liebe Grüße, Magdalena
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