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#mypillstory - 1 1/2 Jahre ohne Pille! Erfahrung & Tipps

3. April 2018


Hier ist er endlich: der gewünschte Beitrag zur Pille. Besser gesagt, der Beitrag über meine persönlichen Erfahrungen und Veränderungen, nachdem ich der Pille den Kampf angesagt habe. Die meisten wissen bereits, dass ich vor 1 ½ Jahren die Pille nach 8 Jahren abgesetzt habe, um mich von sämtlichen Lastern und Hormonen zu trennen. Wer über das Warum, Wieso, Weshalb noch mehr erfahren möchte, kann sich hier meinen Erstbeitrag dazu durchlesen! In diesem Beitrag soll es lediglich darum gehen, wie es mir jetzt geht, was ich so alles durchmachen durfte bzw. mache und was ich eventuell an Tipps für diejenigen habe, die sich auch dazu entscheiden, abzusetzen.
Für mich das A und O für das Absetzen: Zeit! Es klingt ganz furchtbar, gerade in einer so schnelllebigen Gesellschaft, dass die Zeit helfen soll. Wahrscheinlich habe ich jetzt schon viele LeserINNEN verschreckt… Schon die Omi sagt „Zeit heilt alle Wunden“ und wie immer hat die Omilein recht. Ich war mir sehr bewusst darüber, dass es Zeit braucht, bis sich der Körper umgewöhnt und es sicherlich einige unangenehme Dinge mit sich bringt. Grundsätzlich bin ich ein sehr geduldiger Mensch, wenn es um meinen Körper geht (ansonsten könnts mich überd‘ Häuser haun!), aber hierbei wusste ich, dass nach 8 Jahren Dreck in den Körper pumpen, es nicht von einem auf den anderen Tag gehen würde und ich mich wie Free Willy fühle. Ich habe davor sehr viel gelesen und recherchiert, wie ich eventuelle Dinge „abfangen“ kann, z.B. wieder in den Körper eines Teenies zu fallen mit tausenden Pickeln oder auch zunehmen. Ich habe viel gelesen und nichts davon umgesetzt. Tatsache. Es gibt unzählige Berichte auf Foren und Anti-Pillen-Seiten, mit Tipps wie man „leichter“ absetzen kann. Hurra! Hurra?? Hurranää. Nix für mich. Einmal hätte ich sogar fast ein geheimes E-Book um 20€ gekauft, von dem man keine einzige Seite Probelesen konnte, nur um an Wissen zu gelangen, wie man keinesfalls (!) schlechte Haut bekommt! Ich kam dann aber wieder zu mir und sagte mir: was passieren soll, wird passieren und wenn es sein muss, dass meine Haut dann scheiße aussieht, soll dem so sein. Immerhin hat sie das ja quasi verdient, nach jahrelangen Qualen, gell? Ich dachte mir, gut, dann fallen eben meine Haare aus, werde fett und pickelig und habe Regelschmerzen so stark, dass mich am liebsten selbst erlösen wollen würde!!! Ja gut, doch, ich hatte etwas Angst genau davor. Natürlich! Dennoch war ich ganz bei mir und vertraute meinem Körper, dass er das machen soll, was er muss, um all das Gift loszuwerden. Es steht ihm zu, denn alles was zählt und für mich wichtig ist/war, ist der Fakt, dass ich keine Pille mehr nehme und ich keinen Shit in meinen Körper stopfe. Meinem geliebten Körper, den ich noch mein Leben lang habe und der mich jeden Tag ertragen muss (jaja!). Ich möchte ihm doch Gutes geben und bieten und mich um ihn sorgen und ihn pflegen und mich dabei gut fühlen. Ich weiß, ich weiß, ihr wollt schlussendlich eigentlich nur wissen, wie es mir gegangen ist und was sich getan hat! Demnach sollt ihr dies erfahren!
Kurz um: Es war/ist teilweise grausam, ein auf und ab, eine kurze Hölle und unglaublich schön und toll! Ja, es ist auch grausam. Ich möchte absolut nichts beschönigen, denn es ist nicht immer einfach, aber ich möchte auch unbedingt betonen, wie unfassbar schön es ist, seinen Körper kennenzulernen. Man denkt, nach 24 Jahren kennt man seinen Körper, aber dabei hat der Körper doch genau die Jugendzeit etwas „verpasst“. Ich schreibe mir alles nieder, was mir noch so Sorgen bereitet, mich stresst oder auch glücklich macht und finde von Monat zu Monat heraus, was mit meinem Körper zu gewissen Zeiten einfach passiert. Und das ist unglaublich schön und bei gewissen Anzeichen weiß man dann schon „ahaaa! Bald passiert folgendes“. Ein auch sehr wichtiger Aspekt, den ich hochgradig anmerken möchte und oh lobet den Herrn, aber wenn junge Frauen Probleme haben mit ihrer Lust ist das was Schreckliches, was man selbst oft nicht versteht und wie soll es dann der Partner verstehen? Soll nicht heißen, dass man dann keinen Sex hat, sondern dass er einfach nicht so intensiv ist, wie er sein könnte und man sich fast „zwingen“ muss, mal einfach wieder Sex zu haben weils nun mal dazugehört. Und es soll kein Tabuthema sein! Im Gegenteil, habe ich mittlerweile so oft von Frauen in meinem Alter gehört, wie es sie belastet, dass sie vielleicht alle 2-3 Wochen Mal wirklich Lust auf Sex haben. Mein Tipp liebe Gurls: hört mit der Pille auf. Es ist der Hammer und das werden euch alle bestätigen können! Es ist ein Traum, wie intensiv und unglaublich toll es ist, wenn man einfach Lust und Spaß dabei hat und das nicht nur alle 2 Wochen und um den Partner glücklich zu machen. Es denken viele, es sei unvorstellbar, dass man mit Anfang/Mitte 20 keinen Bock hat, weil man da doch so jung und „geil“ und fantasievoll und whatever ist, aber es gibt genug Frauen, die genau dieses Problem haben mit ihrer Libido und das Problem kommt nicht von ungefähr!
Gut, Thema Zeit, Libido und Körperliebe ist abgehakt. Als nächstes wollt ihr bestimmt wissen, was nicht so super war und zu welcher Verhütungsmethode ich schlussendlich gekommen bin (kleines Kichern für „gekommen“!) First: ich habe mit Pille nie nie nie Schmerzen während meiner Periode gehabt und war supidupi drauf und alles war herrlich. Ich habe auch damit gerechnet, dass das wohl nach dem Absetzen nicht mehr so sein wird, aber habe mich trotzdem nicht mit dem Negativen beschäftigt und es auf mich zukommen lassen. Tja, die ersten 3-4 Monate waren richtig hart für mich, weil ich meist wenn ich meine Tage bekommen habe, für gut 1-3 Stunden höllische Schmerzen hatte, die ich zuvor noch nie kennenlernen durfte. Es war schon schlimm für mich, aber von Monat zu Monat wurde es besser und ich wurde auch positiver gestimmt, dass es dann bald gar nicht mehr zu spüren sein wird. Ich hatte dann auch Angst, dass ich sie vielleicht während der Arbeit bekommen könnte und ich dann einen Breakdown hätte, aber es kam Gott sei Dank nie dazu. Als es besser wurde, kannte ich meinen Körper auch schon besser und ich wusste Tage zuvor, dass es bald so weit sein würde und ich konnte gedanklich schon viel leichter damit umgehen. Meine Periode kommt tatsächlich auch sehr unregelmäßig und hat sich bis dato noch nicht so ganz „fixiert“, ist aber für mich in Ordnung, da ich trotzdem die Anzeichen erkennen kann! Etwas, dass für mich seit 2 Monaten jedoch sehr schlimm ist, ist die zweite Zyklushälfte, welche mich zum Verzweifeln brachte. Es ist wohl eine Art PMS (ich kann dieses Wort leider nicht ausstehen – weiß auch gar nicht wieso?!) und es gibt Tage bzw Stunden in denen es mir richtig richtig schlecht geht. Nicht körperlich, nein, mental. Deshalb war es für mich auch nicht so ganz möglich, diesen Beitrag vor 2 Wochen zu schreiben, da ich mental auch gerade nicht bereit dafür war. Es ist ganz plötzlich da, eine krasse Negativität in meinem Kopf, wo ich verzweifle und an mir zweifle und an allem zweifle und ich mich absolut nicht wiedererkenne. Eine Unsicherheit, extreme Nervosität und ich dachte ich drehe durch. Es zog mich innerhalb von ein paar Minuten so dermaßen runter, dass ich nicht wusste, was ich tun sollte. Ich habe mich aber selbst aufgebaut. Ich weiß seither, wie stark ich wirklich bin, wenn es draufankommt und bin überzeugt davon, dass ich auch das meistern werde. Es kommt daher, dass die zweite Zyklushälfte generell gern dafür bekannt ist, dass es einem schlecht geht, wegen des Östrogenabfalls. Viele haben einfach körperliche Schmerzen, wie Brustschmerzen o. Ä. aber mir geht es mental nicht gut. Ich bin auch sehr launisch und eher schlecht drauf, was mir gar nicht gefällt und ich es deshalb mit Sport, guter Ernährung und positiven Gedanken kompensiere. Ich muss dann einfach raus und nicht zu viel darüber nachdenken und mich nicht hineinsteigern. Ich sehe mir Videos an oder höre gute Musik, welche mich glücklich macht, pushe mich selbst, dass ich das schaffe und es mir bald wieder besser geht. Denn das tut es auch! It comes and it goes! Ein Geheimtipp von mir ist Prince EA, welcher super Kurzvideos macht, die euer Selbstbewusstsein und euren Mut stärken und euch von eurer Einstellung rausholen! Ich lese sehr viel zum Thema Hormone und Hormonhaushalt und seit ich meinen Körper kenne, kann ich genau sagen, wovon ich zu viel oder zu wenig habe. Und damit ich mein Gleichgewicht nach der Pille wiederherstellen kann, versuche ich es jetzt mit einem Speicheltest, der einem genau sagen kann, wie die Werte sind der jeweiligen Hormone und dadurch kann man dann bioidentische Hormone über z.B. Cremes verwenden, wodurch es einem dann besser geht! Wenn ihr dazu noch Fragen habt, könnt ihr mich gerne jederzeit anschreiben, ansonsten kann ich euch wie immer die Bücher Die Hormonrevolution* von Michael Platt & Natürliche Hormontherapie* von Annelie Scheuernstuhl und Anne Hild ans Herz legen! Es sind auch Bücher, wo ich nachlese, wenn es mir nicht gut geht, um mir vor Augen zu halten, dass es tatsächlich von den Hormonen kommt und ich nicht plötzlich irgendetwas anderes habe dem ich da verfalle.
Zur Verhütung setzen Phips und ich noch immer auf Kondome und guys please, es sollte kein Ding sein, das euch unangenehm sein muss oder zu doof vorkommt. Es sind Kondome und kein Gefängnis. Viele Männer meinen, es ist dämlich, unangenehm oder gar zu nervig und kompliziert. Viele Frauen meinen, man spürt nichts, es ist peinlich und zeitaufwendig. Völliger Schwachsinn. Klar, wenn die liebe Madame die Pille schluckt, ist das Problem mit den Kindern gelöst, jedoch langfristig für den Körper schädigend und wenn euer Partner dies nicht unterstützt, dass ihr sie nicht mehr nehmen wollt, dann solltet ihr besser überlegen, ob ihr nicht den Partner auch gleich über Bord werft. Es ist wichtig, dass euch euer Partner unterstützt, denn er sollte für euch und euren Körper nur das Beste wollen. Es gibt ja auch genug andere Lösungen, um dann hormonfrei zu verhüten, also come on. Und Kondome sind nicht zeitaufwendig oder nervig, wenn einen Partner hat. Wenn man keinen hat, rate ich erst Recht dazu, btw. Und den Ladies sollte es absolut nicht peinlich sein, dass man im 21. Jh. ein Kondom verwendet, um sich zu schützen und dass man nichts spürt ist eines der wohl schlimmsten Gerüchte ever. Ich denke, dass Gerücht hat ein Mann in die Welt gesetzt haha. Es gibt schon so extrem viele Kondome, sry, aber man wird das Richtige schon finden. Wer immer noch gegen ein Kondom ist, der kann sich natürlich zu anderen hormonfreien Alternativen entscheiden – ist doch alles schon kein Problem mehr. Wie im ersten Beitrag erwähnt, möchte ich persönlich keinen Fremdkörper besitzen und daher haben wir uns dafür entschieden und wir sind beide komplett zufrieden!
Für diejenigen, die noch wissen wollten, ob ich denn tatsächlich zugenommen habe oder Haarausfall hatte und Pickel bekam: ich habe abgenommen, hatte tatsächlich schon immer argen Haarausfall – dieser ist allerdings nicht verschlechtert und Pickel habe ich nicht, jedoch während der Periode gern mal in der Kieferpartie Unterlagerungen. Für manche schon der Horror, für mich okay und ich bin sehr geduldig, denn wie gesagt, der Körper braucht halt seine Zeit und die sollte man ihm geben.
Zum Schluss möchte ich nochmals klar machen, dass es für mich die Beste Entscheidung war, mich von der Pille zu lösen und ich fühle und spüre mehr und vor allem habe ich mich und meinen Körper kennengelernt und weiß, was ich brauche und was mir fehlt. Ich habe kurz nach dem Absetzen immer auf dieses „WOW“ gewartet, von dem viele erzählt haben, dass sie sich so krass glücklich fühlen und das kam bei mir erst nach und nach, indem ich gemerkt habe, wer ich so bin. Ganz egal, wie viel ihr lest, euch anseht und erfragt: ihr seid ihr und es wird bei jeder Frau anders sein und sich anders anfühlen! Macht euch keine Sorgen und habt keine Angst davor, denn es kommt alles so, wie es sein muss und das ist gut so, denn das heißt, es wird bald ein Gleichgewicht herrschen. Auch wenn mal schwierige Dinge auf einen zukommen, es wird besser, es wird immer besser und ihr werdet merken wie mutig und stark ihr seid und was alles in euch steckt! Vertraut einfach eurem Körper!

Cheerio, Magdalena

*Werbung weil Erwähnung - nicht bezahlt oder gesponsert


Late-Night-Gelaber

21. April 2017


Es ist schon wieder spät und eigentlich sollte ich mir Mal etwas Schlaf gönnen. Doch stattdessen „quäle“ ich mich meiner Studienberechtigungsprüfung und bereite ein Plakat für Geschichte vor. Kein Plakat für etwa ein Referat – nein, sondern ich muss ein A4 Blatt gestalten, welches aus dem 19 Jh. stammen könnte und sich auf die Frauenrechte bezieht. Vor lauter Arbeit hab ich dann auch noch vergessen, für Deutsch einen Aufsatz zu schreiben, aber das sollte kein Thema sein, denn auch das bekomme ich morgen schon noch hin. Ich muss gestehen, dass ich absolut keinen Schimmer habe, warum ich um kurz vor 23 Uhr mein Word öffne und meine, ich muss jetzt noch etwas für meinen Blog runtertippen. Aber vielleicht, weil dieses schnelle drauflos Geschreibe eines der ehrlichsten Momente ist. Um diese Zeit wird bei mir nicht mehr so sehr das Köpfchen angestrengt, denn das mache ich ja den lieben langen Tag schon. Mir ist aufgefallen, dass mein Late-Night-Gelaber bei vielen gut ankommt und wenn ich dann plötzlich auch noch zu philosophieren beginne – hui, da geht’s ab! Oft denke ich mir dann im Nachhinein, wie doof ich bin, um diese Uhrzeit noch einen sinnlosen Beitrag online zu stellen, in der Hoffnung, es würde jemanden geben, der das heute noch liest. Tatsächlich ist mir das aber egal. Schon länger wollte ich zwei Themen anschneiden, wovon ich eines schon einmal angeschnitten habe. Klingt das korrekt für euch?? Für mich schon – zumindest jetzt. Ein Thema, welches hier bei mir schon mehr als 1x aufgetaucht ist, ist die #mypillstory (tut mir leid, wegen der dämlichen Hashtags immer, aber so finden mehr Leute das Thema). Dass ich die Pille abgesetzt habe, war vor einem halben Jahr DAS Thema bei mir und es ist nach wie vor aktuell. Wie ich mich damals getraut habe, dass so offen zu schreiben, weiß ich überhaupt nicht. Wenn ich jetzt dran denke, frage ich mich wo mein Mut hin gekrochen ist. Ist ja auch ein recht persönliches und intimes Thema, aber je mehr Frauen mich ansprechen, mir schreiben und sich alle untereinander austauschen, desto weniger fühle ich mich komisch dabei. Was jedoch nach wie vor für mich „komisch“ ist, sind Frauen und Mädchen, die einem ständig auf die Nase binden, dass sie gerade ihre Tage haben. Es ist für mich nicht komisch im Sinne von EWWW was ist denn mit der los??? Sondern mehr so ein „und was soll ich da jetzt dagegen tun?“ Gefühl. Wenn eine Frau einfach so sagt „oh, ich fühle mich heute so mies, ich habe aber meine besonderen Tage!“, dann würde ich an der Stelle einfach gerne nur weglaufen. Was will sie hören? Was muss ich tun? Muss ich sie trösten, weil sie etwas hat, dass jede Frau hat? Muss ich sagen“ oh Gott, was für ein Zufall – ich auch! #bloodysisters????“ Ich finde das furchtbar, weil ich denke, dass sich fast keine Frau in dieser Zeit besonders wohl fühlt und wieso zum Teufel muss ich das anderen immer auf die Nase binden? Höhö, Binden…. Joke Und bitte, das hat rein gar nichts damit zu tun, dass ich das pfui finde oder sonst was! Dass das völlig natürlich ist – logo! Aber es ist nicht natürlich, seine Mitmenschen jeden Monat in ein peinliches Schweigen zu verdonnern!
Ich bin übrigens richtig krass vom Thema abgekommen – was bei mir keine Seltenheit ist. Dennoch würde ich von euch gerne wissen: Habt ihr gerade eure Tage, denn das interessiert mich brennend? Nein, Scherz, ich würde gerne wissen, wie ihr damit umgeht? Was sagt oder tut ihr, wenn euch das eine Bekannte oder Arbeitskollegin oder sogar jemand Fremdes erzählt? Ist euch das unangenehm oder bin ich die einzige, die das so empfindet? TELL ME!
UND: findet ihr es vielleicht unangenehm, wenn ich über die Pille rede? Über meine Erfahrung damit? Könnte ja sein, dass ich „Perioden-Gespräche“ für furchtbar halte und ihr aber so „ewww sie redet über die Pille und was ihr Körper so macht“! Würde mich ebenfalls interessieren, denn ich würde euch gerne berichten, was bisher so passiert ist.
Von Unterleib zu „Wie bezahle ich meinen Laib?“ (Ich muss sehr lachen bei diesem grandiosen Übergang haha) Einige haben mich gefragt, was sich bei mir so tut und ob ich denn noch technische Zeichnerin bin oder wie oder was und ich studiere und blah. Um euch auf den aktuellen Stand zu bringen, möchte ich euch nun offiziell mitteilen, dass ich noch nicht studiere. Nein! Ich habe damals die HLBA nicht fertiggemacht und die Doppellehre begonnen und habe daher keine Matura. Ich habe zwar damals die Abendmatura begonnen, aber mit Job und Berufsschule nebenbei lief das nicht so. Da ich trotzdem studieren will, mache ich derzeit eine Studienberechtigungsprüfung und zwar online und ein Jahr. Ja, es mag sein, dass das etwas dauert, aber ich bin ja eigentlich erst 23. Und es ist ja nicht so als hätte ich nichts, sondern ich habe ja meine doppelte Ausbildung. Die SBP mag zwar hauptsächlich online sein, beansprucht aber genauso viel Zeit wie ein Studium. Deshalb arbeite ich nebenbei 20h in einer Drogerie. Yes, ich bin immer auf dem neusten Stand und nein, ich bekomme für Familie und Freunde keine Rabatte oder sonst was. Das ist die erste Frage, die ich gestellt bekomme… Hinzukommt, dass ich momentan ein stilles Projektchen am Laufen habe, wozu ich wohl erst in ein paar Monaten reden darf oder soll oder will. Nun, da ihr jetzt wisst, was ich aktuell so mache, wünsche ich euch ein gutes Nächtle und hoffe, dass ihr mein Gelaber um diese Zeit vielleicht nicht ganz soo ernst nehmt. Schreibt mir bitte unbedingt, ob euch das Thema Pille noch interessiert oder ob ihr es schon zum Kotzen findet.




 Magdalena





#mypillstory - Josy erzählt!

3. November 2016

Hey Avocado-Liebhaber, wie in meinem #mypillstory Beitrag schon angekündigt, habe ich Mädels gefunden, die IHRE Story erzählen wollen & die liebe Josy vom Kanal Josy.Whatever macht den Anfang! Viel Spaß, Magdalena
 
Sooo. Wo fange ich am besten an… vermutlich am Anfang. 
Mit 16 war ich in meiner ersten richtigen Beziehung und teilte meiner Mutter mit dass ich doch einen Termin beim Frauenarzt bräuchte, da ich ja jetzt die Pille brauche. 
Gesagt, getan. Ich war beim Frauenarzt, habe ihm geschildert dass ich in einer Beziehung bin und schwupps hatte ich schon die Pille verschrieben bekommen. Die Nebenwirkungen wurden nur kurz, und in keinem Falle ausreichend, angeschnitten. Von anderen Verhütungsmitteln ganz zu schweigen.
Ab diesem Zeitpunkt habe ich die Pille durchgängig fast 8 Jahre genommen. Ich habe keine Pause eingelegt wenn ich gerade nicht in einer Beziehung war. Warum auch, die Pille ist doch harmlos und dazu habe ich noch bessere Haut. So ging das über Jahre. Mit 20 habe ich dann von der Aida auf die Evaluna 20 gewechselt, da ich die Pille ja jetzt selber zahlen musste und wenn ich einen Zeitpunkt benennen müsste, ab wann meine Probleme anfingen, dann wäre es genau dieser.
Wenige Monate nachdem ich angefangen habe die Evaluna 20 zu nehmen kam ich mit meinem Freund zusammen und in der nächsten Pillenpause blieb die Blutung aus und in der danach auch. Einen Schwangerschaftstest habe ich natürlich sofort gemacht und auch beim Frauenarzt war ich welcher mir mitteilte, dass dies lediglich bedeute dass die Pille gut wirkt.
In den nächsten 2,5 Jahren hatte ich vielleicht 3x meine Abbruchsblutung und habe mich insgeheim darüber gefreut. November 2015 fing ich dann an mich mehr mit Naturkosmetik zu beschäftigen und damit wie viel Chemie in unseren alltäglichen Produkten doch steckt und habe beschlossen für mich etwas zu positiven zu verändern. Dadurch fing ich dann auch an meine Verhütungsmethode zu überdenken und musste mir eingestehen, dass das was die Pille mit meinem Körper gemacht hat wohl nicht zu gut sein konnte.
Ich wollte wirklich die Pille absetzen, da ich von meiner auch Pickel bekommen hatte, kannte aber keine Alternative weil alles was man von der Schule und Ärzten gesagt bekommt darauf hinausläuft dass die Pille die einzig sichere Verhütungsmethode wäre. Anfang 2016 habe ich mir dann eine andere Pille (Velafee), mit höherem Thromboserisiko, verschreiben lassen um meine Pickel zu bekämpfen.
Die Pickel blieben, aber meine Brüste fingen an zu schmerzen, sodass ich sie nicht einmal berühren konnte ohne Schmerzen zu haben. Dazu bekam ich schwere Depressionen. Davor hatte ich in der Herbst- und Winterzeit immer depressive Verstimmungen, aber mit dieser Pille war es eine richtige Depression! Es gab Tage wo ich nicht wirklich aus dem Bett kam, Tage an denen ich grundlos weinend zusammengebrochen bin und mir wurde ziemlich schnell klar, dass es an der Pille lag. Daraufhin habe ich endlich beschlossen künstlichen Hormonen den Rücken zu kehren und habe ich für eine Kupferkette/Kupferspirale entschieden (mehr Informationen zu dem Thema und was bei mir auch schiefgelaufen ist findet ihr auf meinem Youtubekanal josy.whatever).
Ich muss gestehen, an dem Tag an dem ich die letzte Pille genommen habe ist mir ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, einfach weil ich wusste dass jetzt alles besser wird. Und das wurde es auch!
Wenige Tage nachdem ich die Pille abgesetzt habe, haben meine Brüste aufgehört zu schmerzen und meine Laune wurde von Tag zu Tag besser. Natürlich bin ich immer noch zickig, welche Frau ist das nicht, aber ich bin nicht mehr zusammengebrochen, hatte keine unerklärlichen Weinkrämpfe mehr. Ich habe mich alles in allem einfach ausgeglichener gefühlt. Auch meine Libido kehrt immer mehr zurück, wobei sie sich mehr Zeit lässt als mir lieb wäre, aber sie kommt zurück. 
Zum Thema Haut und Haare… Meine Haare haben sich absolut nicht verändert, weder in Glanz noch in Menge. Dies könnte allerdings auch daran liegen, dass ich genetisch mit vielen und dicken Haaren gesegnet bin. Von meiner Haut hingegen kann ich nicht behaupten dass sie gleichgeblieben ist. Ich hatte schon immer fettige und zu Unreinheiten neigende Haut. Dies hatte sich zwar unter der Pille verbessert, ist allerdings nicht verschwunden. Circa 1 Monat nach Absetzten der Pille wurde meine Haut also auch wieder schlimmer. Sie war fettiger und hatte wieder mehr Mitesser und zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich Pickel auf meinen Wangen, was mich wirklich sehr gestört hat. 
Dennoch hatte ich keine ausgewachsene Akne, was nicht heißt dass diese nicht noch kommen könnte. Ich habe allerdings das Gefühl dass meine Haut so langsam wieder besser wird und die Pickel nach und nach verschwinden. Ich werde vermutlich nie die beste Haut haben, aber das muss ich auch nicht.

Nun noch die Frage aller Fragen: Bereue ich es die Pille abgesetzt zu haben?
HELL NO!!!! Es war die beste Entscheidung die ich je in meinem Leben getroffen habe! Ich habe lieber unreine Haut und vielleicht auch stumpfere Haare wenn das heißt, dass ich wieder ich selbst sein kann. Ohne Depressionen, ohne schmerzende Brüste und dafür mit Libido.
Ich sage nicht, dass das was ich gemacht habe für jeden so sein wird. Natürlich wird es Frauen geben, die super mit hormoneller Verhütung klarkommen, aber ich nunmal nicht. Lasst euch nichts einreden was ihr nicht wollt! Es ist euer Körper und ihr tragt die Verantwortung ihn gut zu behandeln :)
Josy
 
 
 
 
 
 
 
 

#mypillstory - Ich habe es satt!

24. Oktober 2016

Gewiss haben viele unter euch – vor allem die Frauen – schon das viel umstrittene Thema der Antibabypille mitbekommen, wo sich jetzt immer mehr Frauen zu Wort melden und mit dem Hashtag #mypillstory erzählen, was die Pille mit ihnen macht oder gemacht hat. Sie erzählen von ihren schlimmen Erfahrungen und wie es ihnen nach dem Absetzen der Pille nun geht. Es fallen die Wörter Depressionen, Angstzustände, Müdigkeit, Lustlosigkeit, Suizid, Trauer, Panikattacken, Migräne, Schlaflosigkeit, Erschöpfung, Unentschlossenheit, Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen, Gewichtszu- oder abnahme und und und! Wie ihr sehen könnt, gibt es einige Symptome, die durch die Antibabypille hervorgerufen oder verstärkt werden. 
Quelle: Twitter

Es ist für mich selbst zuerst etwas schwierig gewesen, ein Thema wie dieses aufzugreifen, da es doch immer wieder gerne in die Schiene „Tabuthema“ rutscht. Mittlerweile ist man hier schon etwas lockerer geworden so und auch ich habe beschlossen, nicht mehr zu schweigen und zu verbergen, was so eine Pille mit einem macht und warum ich sie „aufgebe“. Denn ich habe die Schnauze voll! Ja, ganz ehrlich, ich habe es satt, nicht selbst über meinen Körper bestimmen zu können. Was ich an den #mypillstory auch gut finde, ist, dass auch Männer sehen, wie schwer wir uns doch manchmal tun und warum wir manchmal so sind, wie wir sind. Dass es für uns nicht leicht ist, einfach mal jeden Tag ein kleines Tablettchen zu nehmen und damit sind dann alle Sorgen vom Tisch. Nope liebe Männer, so einfach ist das nicht, denn das sind Hormone! Die meisten in meinem Alter (22) nehmen, wie ich, die Pille seit bestimmt schon gut acht Jahren, also haben mit ca. 15 angefangen die Pille zu nehmen. Zu dieser Zeit hat man seinen Körper noch nicht mal wirklich kennen gelernt und weiß gar nicht, was man da denn eigentlich nimmt. „Davon bekommst du keine Kinder!“, heißt es und es ist schließlich zur Sicherheit und außerdem nimmt das jedes Mädchen jetzt in der Klasse. Die Ärzte klären einen nicht über Risiken auf und erzählen lieber, dass man davon größere Brüste bekommt, Pickel kein Thema mehr sind und zunehmen tut man auch nicht und wenn du deine Tage bekommst, schmerzt nichts mehr! Klingt doch ganz nett für ein pubertierendes Mädchen, dass jetzt möglichst jedem gerecht werden möchte, angesehen werden will, den Jungs den Kopf verdrehen will, auf Partys gehen möchte und dabei selbstverständlich super aussehen will! Oder? Ich für meinen Teil habe mit 15 Jahren natürlich nicht über irgendwelche Risiken nachgedacht und auch nicht einen Beipackzettel gelesen. Dass man davon Thrombose bekommen kann? Och ja, das interessiert niemanden mit jungen 15 Jahren und man denkt sich nichts dabei. Man wird nicht aufgeklärt und eigentlich und sowieso ist das ja die einfachste Lösung. Dass man davon nicht nur Thrombose bekommen kann oder sich Blutgerinnsel bilden können ist oft nicht klar, denn über etwas anderes wird auch nicht offen geredet. Zu diesem Zeitpunkt beginnen viele zu rauchen und auch der Alkohol wird gut und gerne genossen. Dass dies Dinge sind, die nicht fördernd sind, wenn man die Pille nimmt, wissen viele nicht oder es ist ihnen egal. Zweites war bei mir der Fall, denn wie hoch ist schon das Risiko unter all den Frauen, die die Pille nehmen, dass es mich trifft? Wer von euch hat sich gerade auch ertappt? Na eben!  
Quelle: Neon Magazin, Ausgabe August
Vor ein paar Jahren schon war für mich hormonfreie Verhütung DAS Thema und ich wollte die Pille nicht mehr nehmen. Ich habe viel Schlechtes darüber gelesen… unterdrückte Gefühle usw. und ich war bereit. Doch mich „quälte“ eine Sache, denn ich wollte als Alternative keinen Fremdkörper (Kupferspirale z.B.) in mir tragen. Wenn du aber hormonfrei verhüten möchtest, aber keinen Fremdkörper willst, gibt es im Grunde nur zwei Möglichkeiten: Kondom oder Temperaturmessung mittels Computer. Die Temperaturmessung kam für mich nicht in Frage, weil ich dem nicht traue. Ich sage es, wie ich denke. Man muss jeden Tag um dieselbe Uhrzeit messen – der Haken für mich: ich fühle mich jeden Tag anders. Mal geht es mir super, mal bin ich krank, mal dieses und mal jenes, d.h. die Temperatur kann meiner Meinung nach nie richtig stimmen, denn das Ding kennt meinen aktuellen Zustand nicht. Und: Computer. Dem vertraue ich schon gar nicht, denn bei dem kann auch mal was nicht stimmen. Blieb also nur noch die Möglichkeit mit dem Kondom und naja, kann auch reißen. Das war für mich der Augenblick, wo ich dachte, das kann doch alles nicht wahr sein, dass ich selbst nicht bestimmen kann, ob oder ob nicht. Man will ohne Hormone leben, aber wenn man keinen Fremdkörper haben will funktioniert das nicht unbedingt. Herrlich! Gut, ich hatte beschlossen, das Thema fürs erste dabei zu belassen, denn ich hatte an sich keine Probleme mit der Pille. Dachte ich immer, denn von Bauchschmerzen oder Ähnlichem wurde ich nie geplagt. Dass einen der Mist aber schleichend Jahr für Jahr schlechter fühlen lässt, merkt man anfangs nicht. Wie gesagt: schleichend und schön unbemerkt.
 
Wenn man sich schlecht fühlt, wenn man sich wochenlang am liebsten nur einsperren will und nicht raus möchte, wenn man keine Lust auf egal was hat, wenn man nur mehr müde ist, wenn man keinen Stress mehr erträgt, wenn man mit allem schnell überfordert ist, wenn man einfach tagelang weint, wenn man schon in der Früh will, dass der Tag bald endet, wenn man nicht mehr weiß wer man eigentlich ist und was man will, wenn man sich selbst nicht mehr leiden kann, wenn man nicht schlafen kann, aber am Tag darauf so müde ist, wenn man nicht mal Lust hat, sich anzuziehen oder sich die Zähne zu putzen, wenn man merkt, dass die Leute in deinem Umfeld schon genervt von dir sind, du aber nicht weißt, wieso. Wenn du nicht weißt wieso. Denn um genau das geht es – du weißt nicht wieso du dich so fühlst oder wieso du nichts mehr fühlst. 
Quelle: Twitter

 
Und so ging es mir die letzten Jahre und das ist kein Einzelfall, nope. Mit der Pille fängt man so früh an, dass sie jegliche Gefühle unterdrückt. Was mir trauriger Weise schon früh aufgefallen ist, aber ich nichts dagegen unternehmen konnte, weil es keine Möglichkeit gibt. Was mir auch schon lange aufgefallen ist, dass, wenn ich eine Pillenpause habe, also meine Periode, an denen so viele Frauen sich elend fühlen und auch viele Witze darüber gemacht werden, dass Frauen so mies drauf sind, wenn sie ihre Tage haben, bin ich der glücklichste Mensch überhaupt. Es geht mir gut, ich habe Lust auf so viele Dinge, ich bin gut gelaunt (klar, auch mit Ausnahmen!) und fühle mir einfach gut. Mir ist es noch nie wirklich schlecht gegangen währenddessen und das nur, weil die Pille mal kurz weg war.  
Da ich die Pille schon lange nicht mehr wollte und durch #mypillstory habe ich seit Wochen wieder zu überlegen begonnen und habe beschlossen, dass ich die Schnauze tatsächlich endgültig voll habe. Ich habe es satt, von irgendwelchen Hormonen gesteuert zu werden und ich nicht ich sein kann. In mir hat sich schon eine richtige Wut angesammelt, die ich jetzt endlich rauslassen kann und ich bin echt stolz darauf, dass ich gerade tatsächlich den Mut gefunden habe, dass hier ganz öffentlich zu erzählen. Ich habe für mich zwar noch nicht die super Alternative gefunden, aber ich kann nicht mehr nichts tun. Ich kenne viele Storys was danach passiert, vor allem, dass die Haut eine Katastrophe werden soll und auch die Haare, aber ich bin so weit, dass ich wissen will, was mit meinem Körper passiert, was mit mir geschieht und wie ich denn eigentlich wirklich bin? Durch die Pille wird quasi die Pubertätsphase unterdrückt und genau diese, so heißt es, wird nachgeholt. Schlechte Haut, fettige Haare, möglicherweise Schmerzen und und und, aber dennoch muss ich es wissen. Ich habe mich mit Infos bewaffnet und es kann losgehen. 
Da es für viele ebenfalls ein Thema ist, aber sich oft gerne mal niemand traut, den Schritt zu wagen, werde ich alle paar Monate wieder berichten, wie es mir geht, was passiert ist und ob es mich wieder in meine Pubertät verschlagen hat. Denn auch ich hatte Angst, was mit mir nach dem Absetzen passieren könnte. Ich nehme diese Dinge gerne in den Kauf, wenn ich mich danach wieder gut fühle!
Und ich wäre nicht ich, wenn ich nicht wieder was im Petto hätte! Ich möchte euch, die ihr meine Leser seid, nicht nur meine #mypillstory erzählen, sondern auch andere zu Wort kommen lassen. Ich habe bereits 2 weitere Frauen gefunden, welche über ihre Story schreiben und diese werden dann hier auf meinem Blog veröffentlicht. Die nächste #mypillstory gibt’s also in den kommenden zwei Wochen! 

Es ist ein sehr wichtiges Thema und ich finde, es muss sich niemand dafür schämen, wie er sich fühlt. Wenn auch ihr eure Erfahrungen teilen wollt, könnt ihr mich wie immer gerne anschreiben – es würde uns alle interessieren! 
Ich versuche für euch wie immer nicht zu ernst zu schreiben, dennoch ist es ein ernstzunehmendes Thema. 
Cheers meine lieben, Magdalena
 
 

 
 
 
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