Meine Erfahrung mit Microblading
Lily Collins, Cara Delevigne, Lucy Hale. Sie
alle haben eines gemeinsam – perfekte Augenbrauen. Etwas das ich von mir nicht
gerade behaupten konnte. Ich habe zwar von Natur aus recht dunkle Augenbrauen,
aber seitdem ich sie damals (so mit dreizehn, vierzehn Jahren, als das Thema
Beauty spannend wurde) selbst gezupft habe, ganz nach dem Motto „einfach mal
drauflos, wird schon schief gehen“ habe ich meine natürliche Form etwas
verloren und sie sind einfach nicht mehr so wie ich es gerne hätte. Tja und wer kennt es nicht: Auch die Korrekturversuche über die Jahre
haben nichts gebracht außer zu dünne Linien und Lücken, an denen nichts mehr
nachwächst.
Ich finde es echt toll, wie viele Mädels es
beherrschen, ihre Augenbrauen zu schminken, aber damit habe ich mich nie
beschäftigt und jeden Tag minutenlang Härchen zu zeichnen wäre mir auf Dauer
auch zu mühsam.
Hinzu kommt, dass ich gerne in jeder
Lebenssituation schöne Augenbrauen haben möchte, also beispielsweise auch beim
Schwimmen oder ungeschminkt.
Permanent Make-up kam für mich aber nie in
Frage, denn dabei denke ich sofort an schwarze unnatürliche Balken, die man schon aus 100 Meter Entfernung als unecht erkennen kann. Ihr wisst bestimmt was ich
meine.
Was ist Microblading überhaupt?
Vor kurzem habe ich in einer Zeitschrift einen
Artikel über Microblading gelesen. Das ist eine relativ neue Technik, bei der
einzelne Härchen in die Haut gezeichnet werden, um ein möglichst natürliches
Ergebnis zu erzielen. Es handelt sich dabei nicht um eine lebenslängliche
Tätowierung sondern betrifft nur die oberen Hautschichten und hält ca. 1-3
Jahre. Nachdem ich mir auf Pinterest einige vorher/nachher-Bilder angesehen
habe, die mir gut gefallen haben, wollte ich es selbst ausprobieren.
Die Preise für Microblading variieren, der
Normbereich liegt zwischen 300 und 500€ inklusive Nachbehandlung. Ich habe also
gegoogelt, welche Kosmetikstudios in Salzburg Microblading anbieten, aber alle
waren recht kostspielig. Magdalena hat schließlich auf Facebook die Anzeige
einer Kosmetikerin gefunden, die in Wien ein Studio betreibt und an den
Wochenenden durch Österreich, Deutschland und die Schweiz fährt, um dort für
250€ Augenbrauen bei den Kundinnen zuhause zu verschönern. Anfangs war ich
skeptisch wegen dem vergleichsweise günstigen Preis, aber nachdem ich mich nach
Zertifikaten und Referenzen erkundigt habe, habe ich einen Termin ausgemacht.
Zum Ablauf:
Bevor es losging wurde Betäubungscreme auf
meine Augenbrauen aufgetragen. Dann habe ich meine persönliche Wunschform
erklärt und die Kosmetikerin hat diese mit einem Augenbrauenstift
vorgezeichnet. Hierzu wird ein Zirkel oder ein Stift verwendet, um mithilfe des
goldenen Schnitts den individuell passenden Bogen für die eigene Gesichtsform
zu finden. Nachdem ich mein ok gegeben
habe, ging es los. Trotz Betäubung fühlt es sich nicht gerade angenehm an, ist aber
locker auszuhalten. Da bei mir hauptsächlich die Lücken verdichtet wurden, war
ich nach ca. 40 Minuten auch schon wieder fertig.
vorher
nach der ersten Behandlung
Nachsorge:
Beim ersten Blick in den Spiegel war ich eher
zwiegespalten, denn anfangs ist die Farbe noch sehr dunkel und auffällig. Das
ist aber normal und legt sich spätestens nach einer Woche. Ich würde empfehlen, für die ersten drei, vier Tage keine wichtigen Termine einzuplanen.
Zur Pflege habe ich meine Augenbrauen täglich mit Wundsalbe eingecremt und bin nach den ersten paar Tagen dann auf Kokosöl umgestiegen. Es sollte weder Wasser noch Schweiß auf die Wunden kommen, ehe sich eine kleine Kruste bildet, die dann nach kurzer Zeit von selbst abfällt. Bei mir hat es sechs Tage gedauert bis die Farbe heller wurde, natürlich aussah und auch die Krusten weg waren.
Zur Pflege habe ich meine Augenbrauen täglich mit Wundsalbe eingecremt und bin nach den ersten paar Tagen dann auf Kokosöl umgestiegen. Es sollte weder Wasser noch Schweiß auf die Wunden kommen, ehe sich eine kleine Kruste bildet, die dann nach kurzer Zeit von selbst abfällt. Bei mir hat es sechs Tage gedauert bis die Farbe heller wurde, natürlich aussah und auch die Krusten weg waren.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, die
Lücken sind weg und die Form ist etwas breiter. Der Unterschied ist zwar nicht riesengroß, aber genau das wollte ich. Leider muss man nach vier Wochen
das Prozedere noch einmal über sich ergehen lassen, damit das Ergebnis auch
wirklich ein paar Jahre hält. Die Nachbehandlung ist aber im Preis inbegriffen.
-Laura-
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