Barcelona - Shoppinghaul, Eindrücke & Frühstücks Fail
21. Juli 2017
Hola Chicas und Chicos! Gerade haben Philip und ich einen
wundervollen Barcelona Urlaub hinter uns und schon bin ich der spanischen
Sprache wieder verfallen. Mallorca und Teneriffa waren bereits meine Ausflüge
ins spanische Gebiet und jetzt wurde endlich mein Traum von einer Barcelona
Reise erfüllt. Ich wollte da schon länger hin, aber wenn ich euch jetzt sage,
dass meine letzte Reise ca. 3 Jahre her ist, brauch ich gar nicht erklären,
wieso der Wunsch erst dieses Jahr aufgegangen ist! Wir waren beide ziemlich
aufgeregt, da wir schon so lange nicht mehr fort waren & so könnt ihr euch
denken, dass ich bereits eine Woche davor schon beginnen wollte zu packen! Die Arbeit
und die Uni ließen dies aber keinesfalls zu und so wurde ich immer unruhiger. Wer
mich kennt, weiß, dass ohne Urlaubscheckliste inkl. zwei „Abhakkästchen“ bei
mir gar nichts funktionieren kann. Ein Häkchen für „ist
gekauft/besorgt/vorhanden“ & eines für „ist im Koffer/Handgepäck“! Obwohl
meine Mama 1:1 so ist wie ich, hat sie mich deswegen ausgelacht mit den Worten „du
spinnst jo, du bist ärger wie i.“ Danke Mama!
Ich möchte in diesem Beitrag nicht über die
Sehenswürdigkeiten oder so Zeugs reden, dass jeder eh im Internet oder vor Ort
recherchieren kann, möchte aber nicht unerwähnt lassen, dass ich über einen
Blog Die Travelette gefunden habe, welche eine App hat, wo sie tolle
Restaurants, Ausflugsziele und und und aufgelistet hat inkl. Maps. Das hat uns
super geholfen und ist mega easy zu bedienen!
Viel mehr möchte ich erzählen, wie krass geil,
anstrengend und sogar enttäuschend war! Kurz: Fliegen ist nicht unbedingt mein
Highlight einer Reise, denn ich verabscheue den Start, die vielen Menschen auf
engem Raum und kurzzeitig auch Philip, der alle 3 Minuten „schau, schau mol
usse!“ plärrt, obwohl ich mega konzentriert für eine ganze Stunde versucht
habe, auf nur einen Punkt zu starren, damit ich nicht durchdreh oder mir
schwindelig wird. Denn wie der Pilot auf nuschelndem spanisch meinte „blabla
los espanyol, blabla los turbolenzos“, gab es Turbulenzen. Als wir dann im
Hotel ankamen, sagte man uns, dass wir entweder sofort im 2. Stock einchecken
können oder wir noch bis Nachmittag warten und so ein Zimmer weiter oben
beziehen können. Wir beschlossen zu warten und schauten uns inzwischen die
Gegend an, die eine ziemlich coole Mall beinhaltete. Als wir zurück ins Hotel
kamen, checkten wir im 25. Stock ein – kein Vergleich zum 2. Stock! Wir wussten
gar nicht, wie viel Stöcke das Hotel überhaupt hatte und unser Rätsel klärte sich
dann im Lift auf, als wir sahen, dass es nur mehr einen Stock über uns gibt und
das war die Dachterrasse mit Pool & Bar. Meine Gedanken waren zu diesem
Zeitpunkt eigentlich nur GEIL GEIL GEIL, aber das konnte man mir im Gesicht
bereits ablesen. Philip und ich wussten, dass das Hotel sehr gehoben, oder wie
Philip es ständig nannte „luxuryyyyyyyyyy“ ist, aber es hat meine Erwartung von
den Bildern im Internet um Welten übertroffen. Für ein selfiesüchtiges Gurl war
es ein Paradies, denn alles war weiß und mir kam vor, dass mehr Tageslicht
vorhanden war, wie draußen im tatsächlichen Tageslicht (höhö). Ich mach of
course auch Selfies, aber bin noch nicht zum Junkie mutiert. Whatever, von dem
Pool auf der Terrasse und den Cocktails am Abend mit dem atemberaubenden
Ausblick muss ich nicht schwärmen – seht selbst.
In unseren paar Tagen haben wir sehr sehr viel geshoppt –
besonders Philip. Er fand einen Store, wo er sich gefühlte 13643 Shirts gekauft
hat, Caps usw. und ich durfte zum ersten Mal Stradivarius in echt betreten, wo
ich bisher nur online geshoppt habe. Es war nicht extrem viel, trotzdem
schafften es ein Gürtel, ein Shirt, Patches, ein Katzenradiergummi (wer braucht
den nicht??) und 2 Jeansjacken in meine Einkaufstasche. Sonstige Kleidung fand
ich erstaunlicherweise nirgends für mich. Es gibt die üblichen Shops wie
H&M, Pull&Bear, Zara, Mango,… die wir erst gar nicht betraten, obwohl
sie von außen echt toll aussahen. In Barcelona gibt es auch ein kleines Boho-Viertel,
wo es zwar tolle und ausgefallene Kleidung gibt, die aber entweder zu krass
ist, um sie anzuziehen oder so teuer wie der ganze Urlaub ist. Das Barcelona
auch in erster Linie für ein Shoppingparadies steht ist ganz klar, aber war
nicht der Hauptgrund für uns dort hinzureisen.
Apropos reisen, wir fuhren die paar Tage lang immer mit
der U-Bahn und ich hasse es. Es ist wirklich praktisch und alle 2-3 Minuten
kann man einsteigen, aber diese Teile sind so extrem abgekühlt, dass es echt
unangenehm ist. Was uns am meisten zu schaffen machte, waren die 35 Grad
draußen, die gefühlten 30 Grad unten in der Metro und dann die ca. 15 Grad in
der Bahn selbst. Durch das Schwitzen und die Hitze und dann der plötzliche eiskalte
Schlag und Zug in der Bahn, ist es echt ein leichtes sich zu verkühlen. Ist und
Gott sei Dank nicht passiert, aber ich empfand es als nervig, immer eine Jacke
dabei zu haben bei der Hitze, nur um sich in der Bahn dann was umhängen zu
können. Wir waren sehr erstaunt über die Bewohner, die diesen Wechsel
klarerweise gewohnt sind und direkt unter einer Lüftung standen. Mein
persönlicher Horror. Dennoch spart man sich viel Geld, wenn man nicht mit dem
Taxi fahren muss. Durch die langen Fußmärsche jeden Tag bei dem heißen Wetter,
waren wir am dritten Tag dann ziemlich K.O. und uns tat alles weh, was nur weh
tun kann. Wir wollten dass mit einem mega fetten Frühstück am nächsten Tag
wieder gut machen und so fand ich ein kleines urbanes Café, welches viele besondere
Dinge im Angebot hatte. Neben üblichen Pancakes gabs Toasts mit Guacamole,
Shrimps, Humus, Süßkartoffeln usw. und selbst gepresste Säfte, die echt lecker
aussahen. Für mich war dies eher eine Reizüberflutung und bestellte wie Philip scrambled
eggs (Eierspeise) mit Avocadobrötchen, Süßkartoffeln, Salat, Humus und Mac&Cheese.
Ja, das war für 1 Person und ja, 1 Essen. Zuerst das Positive: Die
Süßkartoffeln mit Humus und der Salat waren gigantisch lecker. Das Avocadobrot
sah super grün aus und mit der Eierspeise darauf eigentlich ganz gut. Was ich
jedoch ganz ganz furchtbar fand und auch nicht weiß, wie ich das überlesen
konnte, waren Mac&Cheese (Macaroni mit Käse). Nicht nur, dass es absolut
nicht dazu passte zu diesem freshen Essen, sondern es war echt eklig, ohne
Geschmack und versaute das ganze Brötchen. Für mich ein furchtbarer Fail dieses
Frühstück, obwohl es so gut aussah! Die nächsten Tage begnügten wir uns einfach
mit normalen Brötchen…
Die letzten zwei Tagen waren in Barcelona leider sehr
bewölkt und an einem Tag auch ziemlich windig. An diesem Tag marschierten wir
nicht den kompletten Tag rum, sondern gönnten uns einen halben Tag im Jacuzzi
des Hotels! War also eine willkommene Abwechslung, die gleichzeitig unseren
Muskelkater linderte. Den anderen Tag wollte ich unbedingt zum ersten Mal in
einen Sephora gehen und mich eindecken. Nein, erstaunlicherweise hatte ich
keinen Plan, was ich dort eigentlich kaufen oder mitbringen sollte, weil ich
mit meinem aktuellen Make-up Besitz ziemlich zufrieden war (said no woman ever –
außer ich für 3 Minuten). Doch dort gab es einen Sephora, den sie Fun-Park
nannten. Diesen Sephora konnte man mit einer Rutsche betreten, die einen direkt
in den Store führte, der wesentlich (!) größer war, als die Sephora, die ich in
den Tagen darauf dann noch entdeckte. Unten angekommen konnte man mittels eines
„Pinsels“ etwas an eine Wand Schreiben, was aufgezeichnet wurde und einem dann
als Gif zugeschickt wird. Klar, ließ ich es mir nicht nehmen auch was zu
kritzeln, aber es war derart schwer, dass es nicht mal aussah wie ein Wort. Dennoch
– Fun! Wenn ihr nach den Marken Tarte oder Anastasia Beverly Hills sucht, seid
ihr in Spanien falsch, denn die Marken gibt’s dort nicht lt. Sephora. Trotzdem
zeig ich euch meine Ausbeute!
(Eborian BB Creme - Clair)
(Inglot HD Lip Tint Matte - Nr. 32; Inglot Lipstick - Nr. 264; Urban Decay Vice - ZZ Cream)
Später ging es zu Lush, was für mich ebenfalls aufregend
war. Seit vor 2-3 Jahren dieser Hype begonnen hat, habe ich es nie geschafft zu
einem Store zu kommen und freute mich sehr auf die Badebomben und auf die
Masken. Ich dachte, dass könnte für Philip jetzt ein Horror werden mit den
tausenden Gerüchen, aber er fands fast besser als ich. Für ihn gabs eine
Bartpflege, ein Duschjelly und Shampoo und für mich – staunt selbst. Das meiste
Geld in den paar Tagen haben wir definitiv bei Lush gelassen, als wir nach ca.
1 ½ Stunden wieder gut duftend und super gelaunt rauskamen. Am besten war der
Verkäufer, der sich so so bemüht hat uns alles auf Englisch zu erklären und
sich toll um uns Laien gekümmert hat. Ich war so happy, dass ich ihn am Ende
unserer „Tour“ sogar nach seinem Namen gefragt hab, ihm die Hand geschüttelt
hab und „thank you so so much“ geradezu in sein Gesicht geschrien hab. Er fands
super bis verwirrend, dass ich das gemacht hab.
Zu der hellen Badebombe möchte ich noch unbedingt was
loswerden! Der äußerst nette Mitarbeiter, dessen Name mir schon wieder
entgangen ist, weil er für mich schwer auszusprechen war, meinte, dass diese Badebombe
inspiriert sei von Harry Potter. Jeder kennt im 4. Teil die Szene, als Harry
mit dem Drachenei badet, um seine nächste Aufgabe zu erfahren – so sollte wohl
das Bad riechen, in dem er gebadet hat! Als er mir das erzählte, hatte er mich
schon und ich war quasi gezwungen, das Dragon’s Egg zu kaufen…
(Oatfix Gesichtsmaske; Mint Julips - Lippenscrub; Ro's Argan - Body Conditioner; Boom! & Dirty - Tooth Tabs)
(Badebomben Dragon's Egg, Avobath; Bubble Bar (orange) - Brightside)
Am letzten Tag fand ich noch einen Store, der eine Mischung
aus DM & Douglas war – es gab Marken wie Essence, aber auch Marken wie
Dior. Unter anderem waren viele vertreten, die es bei uns oft nur zu bestellen
gibt, wie Wet n‘ Wild, Revolution, W7. Eine war mir völlig unbekannt, aber ich
habe mich mit drei Produkten davon beschenkt. Auch ein Mary-Lou Manizer stach
mir ins Auge und wurde sofort mitgenommen, als ich den Preis von 15,- sah
(normalerweise zwischen 20-25€). Von Revolution London war ich sehr enttäuscht –
nicht nur von der Qualität der Paletten, sondern auch vom Inhalt. Ein Blush war
das einzige, worüber ich mich sehr freute. Zum Schluss kam noch ein Blickfang
dazu, weil ich mir einbildete „och, es ist Urlaub, da gönn ich mir noch mehr –
ein neuer Pinsel wäre toll!“ Wie ihr im Bild unten sehen könnt, sieht der
Pinsel aus wie ein Fisch oder ein Schwanz einer Meerjungfrau. Die Marke „Mermaid
Salon“ sagte mir rein gar nichts und wurde später von mir gegooglet – eine australische
Marke, die sich auf Produkte mit genau diesem Design spezialisiert. Fand ich
super süß und die Borsten sind extrem weich! Keines der Produkte hat mich
enttäuscht und es war alles eine mega Ausbeute in Barcelona!
(Highlighter - Mary-Lou Manizer; Highlighterpinsel - Mermaid Salon; Mascara - Better Than Sex Mascara too faced; Sculptpowder - Inglot Nr. 502; Rouge - Revolution London Farbe Now!)
Zu guter Letzt habe ich mir noch Paar Vans in einem Vans
Store gekauft, welche ich am ersten Tag schon gesehen habe, aber es mir einfach
nochmal überlegen wollte. War eine der besten Entscheidungen, sie mir doch noch
geschnappt zu haben, weil dieser Klettverschluss so scheiße praktisch ist, dass
ich meine anderen Vans momentan links liegen lasse!
(Vans Style 23 Canvas - Farbe Duffel Bag)
Ich wusste schon von Anfang an, dass der Beitrag mehr in
einem Haul ausarten würde, aber hey! Die meisten haben meinen Urlaub ja schon
ein bisschen verfolgen können auf meinem Instagram Profil.
Der Rückflug war übrigens ziemlich fein und angenehm,
auch wenn wir beide noch gerne länger geblieben wären. Philip und ich haben
aber bereits Pläne geschmiedet, vielleicht gleich nächstes Jahr wieder
hinzufliegen!
Wart ihr schon mal in Barcelona? Lasst es mich wie immer
wissen!
Schönes Wochenende,
Magdalena
P.S. wer von euch ein kleiner Mensch ist, wird sich
freuen, wie klein die Menschen dort sind – ich kam mir manchmal sogar groß vor!
P.P.S. ich habe nur eine Katze gesehen und sie war 3x so groß wie meine Katze!